Mittwoch, 9. Januar 2008

hackenberg

derzeit eine unglaubliche widmung auf einem der schönsten hänge des 19. bezirks. wer die gegend kennt, bitte unbedingt ansehen und stellungnahme dazu abgeben:
http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/flaechenwidmung/aktuell/7787.html
bzw. machen wir am freitag 18. jänner 19:00 uhr eine Infoveranstaltung zu der alle interessierten sehr herzlich eingeladen sind!
Ort: Heuriger Haslinger, Sievering, Agnesgasse 3, 1190 Wien, 20 m von
Endstelle des 39 A entfernt.
RokkerMur - 14. Jan, 04:33

Im Heurigen ?
;)
(Ich bin schon 35 Jahre in Wien und war noch nie auf einen Heurigen)

Stefan BIenenstein (Gast) - 14. Jan, 08:13

Hackenberg

Werte LeserInnen!
Liebe Frau Gretner!

Der Hackenberg bleibt schön, auch mit Umwidmung. Es ist ein faszinierendes Phänomen wie ein Kleingartengebiet voller angestammter und einiger neuer Nutzer zum Schlachtfeld von Politik, Populismus, Fehden und Kleinkrieg wird. Schade, dass sich die Grünen hier in dieser populistischen und billigen Arte einbringen. Ein anderer Stil wäre gefragt. Veränderungen müssen nicht global bekämpft werden, selbst wenn einige Stadtplaner mit ihrem Eifer danebenhauen. Liebe Frau Gretner, der Hackernberg bleibt erhalten auch wenn wir alle nicht mehr da sind und die Abstimmung des Vereins bezog sich auf die Mitglieder des Vereins und nicht auf alle Nutzer oder Eigentümer.


Liebe Grüsse, Stefan Bienenstein

sab - 14. Jan, 13:43

sachlich statt populistisch

sehr geehrter herr bienenstein,
was ist daran populistisch , wenn eine politikerin zu einer geplanten flächenwdimung eine klare haltung hat ? und noch dazu weiss, dass sie bei etwa 50% der kleingartenbesitzerInnen nicht auf gegenliebe stösst - und dafür auch verständnis hat, schliesslich geht es da auch um eigentum und wertsteigerung und den verständlichen wunsch ganzjährig auf diesem herrlichen hang zu wohnen. als grünpolitikerin habe ich allerdings den einzigartigen naturraum am rande des grüngürtels vor augen, mit schwieriger topografie und wunderbarer kulturlandschaft. dieser hang ist aus meiner sicht nicht als dichtes wohngebiet geeignet, deshalb wurde er auch als kleingartengebiet gewidmet. die aufzonung in eklw ist etikettenschwindel, denn in wahrheit haben diese siedlungen wenig mit kleingärten gemein, sondern entsprechen nachher sehr dichten einfamilienhaussiedlungen. ganz zu schweigen von den folgen an verkehrszunahme etc,...liebe grüße sabine gretner
Dr. August Grausam (Gast) - 15. Jan, 16:07

Hackenberg

Sehr geehrte Frau Gretner,
die Grünen wollen wieder einmal das Kind mit dem Bad ausschütten und die gesamte Umwidmung des Kleingartengebietes verhindern. Als Anrainer des Hackenbergs bin ich sehr interessiert daran, das schöne Gebiet ganzjährig nutzen zu können und auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung diese Gebietes z.B. durch die neuerrichtung eines ganzjährig bewohnbaren Gartenhauses zu leisten. Wenn Sie sich die Mühe machen und einmal im Kleingartengebiet spazieren gehen, dann werden Sie erkennen, wieviel Häuser renovierungsbedürtig sind. Eine Umwidmung würde positive effektenicht nur für die Anrainer sondern auch für den Bestand der Kleingärten herbeiführen.
Der vorliegende Entwurf der MA 21 sollte lediglich dahingehend abgeändert werden, dass die Abtretung von Parkflächen überarbeitet wird. Dazu sollte auch das Kleingartengesetz dahingehend abgeändert werden, dass PKW in Kleingärten, welche an befahrbren Zufahrten liegen, auch abgestellt werden dürfen, damit würde sich eine mögliche Reduktion der vorgesehenen Parkflächen ergeben.
Demokratiepolitisch bedenklich finde ich Ihre Forderung nach einer neuerlichen Abstimmung. Nach nunmehr drei Abstimmungen, welche jeweils eine Mehrheit für die Umwidmung ergeben haben, sollte der Wille der "Hackenberger" auch bei einer knappen absoluten Mehrheit demokratisch legitimiert sein. Solange abstimmen zu lassen, bis das von den Unterlegenen gewünschte Ergebnis herauskommt lässt sich mit meinem Demokratieverständnis nicht vereinbaren.

MFG - Dr. August Grausam

RokkerMur - 15. Jan, 18:04

Herr Grausam.
Hätte ich ihre Antwort zuerst gelesen hätte ich ihnen kein Mail gesendet.
Ihr Demokratieverständnis scheint wie ihr Name zu sein.
Dr. August Grausam (Gast) - 15. Jan, 16:10

Anonym

Wieso erscheint in Ihrem BLOG wenn man den Namen angibt, der Zusatz anonym?

Meine Email Adresse für eine mögliche Antwort Ihrerseits lautet:
August.Grausam@aon.at

MFG August Grausam

RokkerMur - 15. Jan, 17:45

Ganz einfach Herr Grausam.
Wenn sie sich bei twoday.net registrieren sind sie Herr Grausam ohne Zusatz - sofern sie sich dann einloggen.
Wenn nicht könnte jeder unter ihrem Namen schreiben.

Ich bin für ein paar Blogs verantwortlich und kenne Frau G. nicht persönlich.
War nur ein hasser Tip ;)
sab - 17. Jan, 10:57

lieber herr grausam

ich sehe ihren standpunkt als eigentümer und nutzer durchaus ein, allerdings wären renovierungsarbeiten auch ohne umwidmung auf ganzjähriges wohnen möglich. und ich bitte auch zu verstehen, dass ich als grüne stadtentwicklungspolitikerin, als volksvertreterin der ganzen stadt, darauf bedacht bin, die kleingartenanlagen vor allem als grünräume zu erhalten- denn wie gesagt gibt es bei "eklw" letztlich viel dichtere siedlungen als in wohn- und gartensiedlungsgebieten. der hackenberg ist aus meiner sicht aufgrund der topografie und engen wege nicht für ganzjährig wohnen, sondern eben als kleingartengebiet geeignet- mit freundlichen grüßen sg

Fidelius Krammel (Gast) - 4. Feb, 20:15

Was einen persönlichen Vorteil bringt, noch dazu einen monetären, da ist doch schnell die Mehrheit dafür. Insofern überrascht es mich positiv, dass "nur" eine knappe Mehrheit für die Umwidmung ist. Selbst wenn es 100% wären, ist das kein überzeugendes Argument. Grundbesitz oder -nutzung ist doch nicht gleichbedeutend mit vollkommener Hoheit über seine Nutzungsmöglichkeit. Schon einmal von Sozialpflichtigkeit des Eigentums an Grund und Boden gehört?

Diese Gegend ist einfach nicht geeignet für eine dauerhafte Besiedlung. Die verkehrliche Erschliessung der Gegend ist jetzt schon an den Grenzen des verträglichen (zB Krottenbachstrasse).

Ich gehe dort oft spazieren, ab dem Hackenberg fühlt man sich "im Grünen" und atmet auf, das dürfte für viele, die in derKrim wohnen, gelten.
Es tut mir leid, dass ich nicht schon früher von den Plänen erfahren habe. Wenn ich mir die websiten derParteien anschau, ist das Thema auch eher low-key. Und wer nicht diese unsäglichen Bezirksblätter liest, kriegt von sowas keinen wind.

Frau Gretner, wie stehen die Fraktionen im Bezirk dem jetzigen Entwurf gegenüber?

sab - 6. Feb, 11:10

bezirkspolitik

der herr bezirksvorsteher övp und sein vize sind für die umwidmung in ganzjähriges wohnen "man könne den siedlungsdruck nicht aufhalten, das sei zeitgemäß,..." die spö stimmt ebenfalls zu und schreibt sich die durchsetzung der wohnstrasse auf die fahnen. allerdings wissen sie offensichtlich nicht, dass ohne wohnstrassen der plan sowieso nicht durchführbar wäre, da die wege zu schmal sind um laut strassenverkehrsordnung ausreichend fahrbahn und gehsteige herstellen zu können. das verkehrsproblem wird ja dadruch auch nicht gelöst. es werden etwa 1400 personen ( laut schätzung ma21) dort wohnen und das bedeutet deutlich mehr verkehr -. ob in wohnstrasse oder nicht.
ausserdem meinten beide vertreter der fraktionen bei unserer bürgerinfoversammlung, dass die umfrage den wunsch nach umwidmung ergeben hätte und deshalb die politik dieser demokratischen entscheidung folgen müsste.
ich denke aber die politik sollte sich auf bezirksebene der bezirkbevölkerung verpflichtet fühlen und nicht knapp über 50% der befragten kleingärtner. der naherholungsraum ist für ganz wien einzigartig und wird ja von weit mehr leuten genutzt.
als gemeinderätin bin ich ja von ganz wien gewählt und sehe diese gefälligkeitswidmung für die kleingärtnern als verantwortungslosigkeit des roten planungsstadtrates,...
von fpö weiss ich nichts, wir grüne kämpfen ganz klar dagegen siehe: http://doebling.gruene.at/
am 11.2. findet die bezirkvertretungssitzung statt, da kann man sich life ansehen, wie die bezirkspolitik dazusteht. in folge kommt der plan dann in die gemeinderatssitzung. dazu sind sie auch ganz herzlich eingeladen. ich werde den termin hier bekannt geben.
Gerhard Tichy (Gast) - 1. Mär, 10:07

Der Plan ist unter dem link leider nicht mehr einsehbar -währe toll wenn Sie eine Dowloadmöglichkeit angeben würden wo ich mir den Plan herunterladen könnte bzw. Sie lassen ihn mir per Mail zukommen (Meine Mailadresse: tichy.g01@gmail.com

sab - 16. Mär, 12:08

sg.hr tichy,
leider habe ich den plan elektronisch nicht. interessant, dass er diesmal am 11.3. nicht im planungsausschuss war. es könnte sein, dass er in der nächsten sitzung dran kommt. das wäre der 1.april. bei der akteneinsicht wird sich zeigen, ob es noch änderungen gibt. ich werde dann darüber berichten.
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