Dienstag, 15. Dezember 2009

diskussion über konrad projekt am stephansplatz

Wem gehört der Stephansplatz?
Eine Replik auf Rainer Nowaks Meinung vom 2.12.09 zum Konrad Projekt
bild
Die aktuelle Diskussion um den Umbau des Stephansplatzes zeigt sehr schön, wie die Dinge in Wien und Österreich für gewöhnlich laufen.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit einigen sich einige wenige machtvolle auf ein Projekt, vergeben trotz Einsatz von öffentlichen Mitteln einen direkten Auftrag und verbitten sich jegliche Diskussion bevor die Bewilligung vorliegt.
Wir Grüne wollen nicht nur spielen, im Gegenteil.
1)Wir wollen die Stadt nicht unter eine Käseglocke mit dem Namen Weltkulturerbe stellen. In unseren Augen muss jede Veränderung eine Verbesserung der Situation darstellen, wir fordern beste Qualität für unser aller Lebensumfeld.
2)Wir wollen vor maßgeblichen Projekten, die mit Steuergeldern finanziert werden eine öffentliche Präsentation.
Es geht ja in diesem Fall nicht um eine von Herrn Konrads Raiffeisenfilialen oder Frau Stenzels und Herrn Häupls Privateigentum.
3)Wir wollen, um Herrn Konrad zu zitieren „über ungelegte Eier gackern“. Wir verlangen BEVOR Entscheidungen über Projekte, die die Allgemeinheit betreffen, getroffen werden eine öffentliche Diskussion.
4)Wir wollen den öffentlichen Raum erhalten und hinterfragen die Notwendigkeit eines Riesenliftes (8x8x5m) um mit einem Kleintransporter in die unterirdische Dombauhütte zu gelangen. Wo fährt der dann im Kellergeschoss hin?
5)Wir hinterfragen die Notwendigkeit eines direkt an den Stephansdom gebauten neuen Souvenirshops.
6)Wir wollen, dass Betroffene, in diesem Fall Geschäftstreibende, FiakerfahrerInnen, AnrainerInnen, ExpertInnen eingebunden werden, weil wir überzeugt sind, dass dadurch Alternativen gefunden werden können, bessere Entscheidungen zustande kommen und wirklich gute Projekte entstehen.
Die Zeiten wo sich die Herren, diese Projekte hinter verschlossenen Türen ausgemacht haben, sind vorbei. Solange sie allerdings immer noch so handeln, liegt es an uns allen, den Wiener Grünen, aber auch den Qualitätsmedien, zu denen ich die Presse noch immer zähle, den öffentlichen Diskurs zu fordern und zu führen.

Es gibt Alternativen wo der öffentliche Raum frei und bessere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter in der Dombauhütte geschaffen werden können. DI Bernhard Wolf hat diesen Vorschlag ausgearbeitet:
di-bernhard-wolf
siehe auch youtoube:
http://wien.gruene.at/stadtplanung/artikel/lesen/53150/
unterschreiben Sie:
http://innerestadt.gruene.at/stephansplatz/home/
Montag, 30. November 2009

minarettverbot

ist indiskutabel. in unserer verfassung, und ich nehme an auch in der schweizer, ist freie regligionsausübung garantiert. wenn man beginnt kirchen, moscheen, tempel zu verbieten, spielt man geheimen treffpunkten zur religionsausübung doch nur in die hände. paralellgesellschaften werden so gefördert. wie dumm, die angst vor spitzen türmen, obwohl sie uns als büros, rathäuser, kirchen, oder (shopping)-tempel doch auch überall umgeben.
ich denke die befürworter sind zu hause geblieben, ist ja auch irgendwie komisch sich für eine gewisse bauform aussprechen zu müssen in einem westeuropäischen freien land. schade, das spielt dummen hetzern in die hände.img_4168
Freitag, 27. November 2009

Landtag 26.11.2009 Novelle Vergaberechtsschutzgesetz

Änderung des Wiener Vergaberechtsschutzgesetzes
aus zeitgründen die etwas korrigierte Fassung der Rathauskorrespondenz zur info:

LAbg DI Sabine Gretner (Grüne) sagte, dass man seitens der
Grünen der Änderung nicht zustimmen werde, da man keine Verbesserung durch die Verkürzung der Nachprüfungsfristen erkennen könne. Die Fristen seien von 14 auf 10 Tage herabgesetzt worden obwohl die Zeit schon jetzt sehr knapp bemessen sei. Diesbezüglich schließe man sich einer Stellungnahme der Wirtschaftskammer, sowie der Rechtsanwaltskammer an.
Das Vergaberechtsschutzgesetz sei sehr wichtig und dürfe im Sinne eines freien Wettbewerbs nicht gering geschätzt oder als Hemmnis gesehen werden.
Sie brachte einen Antrag betreffend
Antragsfristen und Antragslegitimation für Interessenvertretungen ein.
hier ist er: Vergaberechtsschutzgesetz (doc, 19 KB)
Mittwoch, 18. November 2009

orf

ganz ehrlich. ärgere mich grad über report beitrag über die grüne wiener listenwahl und das folgende interview mit eva glawischnig.
Report - 17.11.2009
http://tvthek.orf.at,
ich möchte einmal erleben, dass kritisiert wird, wenn pröll, faymann, häupl, strache und ko ihre kandidatinnenlisten mit einigen vertrauten ausdealen und auspackeln. (grad aktuell siehe marek/himmer)
am sonntag waren einige neue dabei, die meinten per twitter, sie bleiben länger da als erwartet, denn "democracy is a virus".
nicht über politikverdrossenheit wundern und lamentieren, wenn demokratie von den etablierten parteien und dem orf offensichtlich nur auf einmal wählen gehen in 4-5 jahren beschränkt bleiben soll. die beiden altparteien wollen so nur ihre macht absichern und trotzdem, und gerade deswegen laufen die leute davon. der "ach so unabhängige" und den "bildungsauftrag so toll erfüllende" teure orf macht gehorsam mit - bravo!
Sonntag, 15. November 2009

platz 3

geschafft... ein langer tag im austria center.
ich freue mich sehr und danke allen für ihr vertrauen und unterstützung!! freude.
wir haben uns für die wahl 2010 sehr gut aufgestellt.
siehe da: http://ichkandidiere.at/
jetzt müüüde.........
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Sehr interessante Initiative....
Sehr interessante Initiative. Hab die Projekte in Wien...
Hannes (Gast) - 20. Feb, 13:31
absolut richtig. man...
absolut richtig. man kann eigentlich mit allen immobilien...
girico - 16. Jan, 17:14

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