Mittwoch, 24. Juni 2009

dieser antrag wurde angenommen

es geht um anreize für grundstückseigentümerinnen bauparzellen und brachflächen für zwischennutzungen der öffentlichkeit zur verfügung zu stellen. der genaue wortlaut:
zwischenn_baugrund (pdf, 55 KB)

antrag leider abgelehnt

anbei mein gestriger beschlussantrag im gemeinderat zum thema problem der mehrgeschossigen wohnbauten in einfamilienhausgebieten., der leider von der spö mehrheit abgelehnt wurde.
problem siehe bericht und foto unten vom 3.juni.
ich muss das spö-brett also noch weiter anbohren. bin aber überzeugt davon, dass sie irgendwann handeln müssen. das problem ist evident und die wählerInnen laufen davon...
bauten (pdf, 35 KB)
Dienstag, 23. Juni 2009

heute aktuell sängerknabenkonzertsaal am augartenspitz

augarten-bauzaun

der heute neu aufgestellte bauzaun wurde in die gestaltung durch die initiative einbezogen.
die prinzipielle frage hier lautet:
hat wirklich ein privater verein (wr. sängerknaben) das recht einen öffentlichen grund (verwaltet durch die burghauptmannschaft und den wirtschaftsminister), der bisher öffentlich zugänglich war und intensiv genutzt wurde (siehe: http://baustopp.at und http://erlustigung.wordpress.com/) zu vereinnahmen, obwohl er an einer strategisch wichtigen stelle für den park direkt an der ubahnstation liegt und ein paar meter weiter die räumlichkeiten der porzellanmanufaktur so gut wie zur disposition stünden?
ganz abgesehen davon, dass es in unmittelbarer nähe ausreichend bauflächen gibt, die dringend impulse in richtung tourismus bräuchten.

ich unterstütze die widerständigen, da es anderswo weitaus bessere standorte für den konzertsaal gäbe! und der augarten eine unwiederbringliche wertvolle denkmalgeschützte innerstädtsiche grünfläche ist.
Freitag, 19. Juni 2009

wiener landes- und stadtpolitik live ansehen

ab montag 22.6. bis donnerstag wird täglich ab 9:00 uhr getagt. die ersten zwei tage sind der sogenannte rechnungsabschluss wo pro geschäftsgruppe bilanz gezogen wird über das budgetjahr. meine beiden geschäftsgruppen stadtentwicklung und wohnbau sind beide montags eher später nachmittag bis abend dran. oft gehen die sitzungen, vor allem der zweite rechnungsabschlusstag am dienstag bis in die nachtstunden. am ende abstimmungsmarathon über diverse anträge. mittwoch folgt die gemeinderatssitzung (subventionen, flächenwidmungspläne,...) , donnerstag landtag (gesetze, diesmal kindergarten).

bitte einmal ansehen kommen:
1) mal genau sehen wen und was man wählt
2) der sitzungssaal ist spooky, die atmosphäre einzig - bis eigenartig
3) kontakte mit politikerInnen sind möglich, da es den ganzen tag im rathaus nur so wimmelt

ab 9:00 uhr live miterleben auf der besuchergalerie. im rathaus eingang friedrich-schmidt platz. 1. stock.
oder online über
http://wien.at
Freitag, 12. Juni 2009

grüne vorwahlen - was mir durch den kopf geht

1. wir grüne können froh sein, dass leute zu uns kommen wollen und nicht zu den anderen parteien - also dürften wir doch nicht so übel sein wie
2. der ton der grünen vorwählerInnen suggeriert. der gefällt mir gar nicht. wer lässt sich schon vonjemand anderem gern sagen, wie er oder sie seinen job zu machen hat?
3. welcheR ehrenamtliche hört gern, ein starreR funktionärIn zu sein? -ich weiss wir haben tolle leute in den teilorganisationen und bezirken, kein wunder dass sie angfressen sind.
4. wir grüne sind offen verglichen mit den anderen parteiapparaten, das erfordert aber auch mehr energie. nach innen und aussen, permanente auseinandersetzung und keine hierarchischen entscheidungen, sondern eben basisdemokratie in einer großen vielfalt. das bringt qualität ist mühsam und dauert.
5. wir sind in den letzten 10 jahren stetig gewachsen und eine junge politische bewegung, unsere strukturen einem plötzlichem ansturm noch nicht perfekt gewachsen. Wir wollen die leute ja nicht gleich wieder verlieren. deshalb machts mehr als sinn, sie zu fragen welche themen sie interessieren. bspw um sie zu entsprechenden diskussionen einzuladen. wie wollt ihr wien?
6. wir sind eine politische partei und kein bastelverein.
7. einige meiner kolleginnen haben neue tolle weblogs
8. fazit. es bringt was, wenn der ton passt. und es kostet energie und zeit für die auseinandersetzung, mit denen, die uns ehrlich unterstützen wollen.
Mittwoch, 3. Juni 2009

Was will die stadtplanung in wiens bestehenden einfamilienhausgebieten?

derzeit gibst wienweit zahlreiche konflikte in einfamilienhausgebieten, die so aussehen:
dueckegasse2
mit der niedrigsten wohnwidmung w1 kann man 9 m hoch plus 45 grad dachneigung so auf etwa 15m oberster gebäudeabschluss bauen. was bedeutet, dass es dann kein einfamilien- oder doppelwohnhaus ist, sondern vielmehr ein mehrgeschossiger wohnbau - oft grad mal in 3m entfernung des bestehenden einfamilienhauses. da wirds schattig, konflikte sind vorprogrammiert.
ok, verdichtung mancherorts macht sinn, aber will das die stadt? oder sind die widmungsinstrumente einfach ungenau? spielt die stadt hier mit offenen karten, oder verschleiert sie bewusst, dass die einfamilienhäuser hier verdrängt werden sollen? ist das gemein oder nur unfähig? die planungspraxis und bauordnung gehört hier dringend reformiert!

open house mit grünen vorwahlen

gestern abend gabs einen kennenlernabend für die wiener grünen und die grünen vorwahlen aktiven, mitorganisiert von den initiatorInnen von http://www.helge.at/2009/04/ein-experiment-gruene-vorwahlen/.
ich musste früher gehen, deswegen ist mein eindruck vielleicht unfair und spätabends wurde es noch so richtig interaktiv. ich selbst war enttäuscht, weil ich dachte es geht ums gegenseitige kennenlernen. was wollt ihr von uns? warum? wer sind wir? wer seid ihr? welche bilder gibt es über uns und wer sind wir wirklich? welche arbeit leisten funktionräInnen, mandatrarInnen abseits von bloggen, twittern. was bedeutet politische arbeit in wien?
ich hatte eher den eindruck, dass wir von den chancen des web2.0 überzeugt werden sollten, was für die meisten, jedenfalls für mich nicht notwendig war. ich bin schon überzeugt, dass das gute kommunikationswege sind - allerdings nicht die einzigen.
in einem persönlichen gespräch bin ich leider auch noch nicht weitergekommen, hier treffen wahrnehmungswelten aufeinander:

"die grünen gemeinderätinnen sollen sich präsentieren".
ja ok, ich hab mein weblog seit 5 jahren (zugegeben oft vernachlässigt) und du kennst es nicht? sollen jetzt alle gemeinderätinnen ein weblog haben?
"nein"
was ist dann das ziel?
"sie sollen sagen wer sie sind."
aber ein klick auf die grüne website http://wien.gruene.at und du siehst sie alle, den namen gegoogelt und du weisst alles über unsere politischen aktivitäten. wo ist das problem?
"es gibt kein problem. es soll auseinandersetzung stattfinden."
"ok. aber doch eher um politische inhalte, themen, entscheidungen. was sind eure themen"
"? darum gehts nicht, dass ist eure aufgabe - ihr seid ja in der politik."

war wohl gestern ein erster schritt, hoffe wir werden uns bald so richtig auseinandersetzen.
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