stadt_politik

Montag, 29. September 2008

28.9.08

ich hatte es befürchtet (siehe mein letzter kommentar).
die große koalition ist abgestraft worden. wir grüne haben die chance nicht genützt. mit den wahlkarten kann man von grüner stagnation sprechen - das ist deutlich zu wenig bei so einer ausgangslage.
jetzt hängt in österreich viel davon ab wer sich innerhalb der övp durchsetzt.
was mir sonst so durch den kopf geht, wir brauchen:
politische bildung
echte auseinandersetzung statt politshows
menschen die für etwas "brennen" und stehen
Freitag, 26. September 2008

achtung, grün wählen

habe beim abgeben meines wahltipps auf :
http://wahlwette.wienfluss.net/
folgendes bemerkt. das bzö wird meiner meinung nach total unterschätzt. die werden meiner meinung nach mehr als doppelt soviel prozent bekommen wie beim letzten mal, aufgrund des souverän frechen haider statt westenthaler. das bedeutet um die 10% und gemeinsam mit den zugewinnen der anderen frustrierten bei der fpö (ich tippe auf rund 18%) besteht die möglichkeit, dass diese beiden gemeinsam die stimmenstärksten wären. wie schrecklich! wer rotschwarz nicht will und keine rechte mehrheit in diesem land, bitte am sonntag grün wählen gehen. katastrophal wäre auch, wenn bzö vor den grünen liegt....
Donnerstag, 25. September 2008

kleine entscheidungshilfe für sonntag

Liebe Leserin, lieber Leser,
am 28. September entscheiden Sie, wer Österreich regiert. Sie wissen noch nicht, wen Sie wählen sollen? Aus Ärger über SPÖ und ÖVP? Wenn Sie weder eine Fortsetzung der Großen Koalition noch eine Regierung mit FPÖ oder BZÖ wollen, haben Sie am Sonntag eine Alternative: Grün.

Mit 15 Prozent für Grün gibt es die Chance für einen Neubeginn. Denn die Kleinparteien werden den Einzug ins Parlament nicht schaffen.

Auch die Grünen sind nicht perfekt. Der Wahlkampf sei "zu fad", heißt es. Ich stehe dazu: lieber ehrlich und sachlich als viel Lärm um nichts.
Ich will große Reformen und nicht kleinkarierten Streit.

Ich will die Grünen in die Regierung führen.

Grün in der Regierung heißt:

* Die Mitte entlasten, die Reichen besteuern
* Energiekosten halbieren, raus aus Öl und Gas
* Gleiche Chancen für Frauen
* Menschenrechte verteidigen

Die Große Koalition ist am Dauerstreit zerbrochen. Sie haben die Wahl zwischen Vizekanzler Van der Bellen oder Strache. Sie entscheiden, in welche Richtung Österreich geht.

Ihr Alexander Van der Bellen


find ich kurz, bündig und schlüssig - wer genug von den grossparteien hat, und eine konstruktive starke kraft im parlament und auch in der regierung will, kann nur grün wählen!
Dienstag, 16. September 2008

riesenradplatz debakel aktuell

prater-von-oben
heute wurde im stadtsenat eine weitere finanzspritze für die misslungene praterbaustelle riesenradplatz beschlossen: 7.9 mio euro brutto - womit die projektkosten schon über 40 mio euro angenommen haben. das war der erste beschluss im zusammenhang mit dem riesenradplatz wo wir grünen zugestimmt haben, denn es geht diesmal darum den ausgleich und zumindest 40% für die beteiligten unternehmerinnen zu sichern. wir wollen nun die offenlegung der kosten, denn es ist noch immer schleierhaft, wohin die 40 mio euro bei diesem bauwerk geflossen sind? denn die am bau beteiligten unternehmerinnen fallen ja sogar um 60% um, es gibt auch schon folgeinsolvenzverfahren. frau vzbm laska ist uneinsichtig und will trotz all dem im amt bleiben. auch häupl meint, derzeit gäbe es keinen veränderungsbedarf. mitte november kommt der kontrollamtsbericht. wetten, dass frau vzbgm bis dahin nicht mehr für den prater verantwortlich sein wird?
Mittwoch, 10. September 2008

stadt des kindes_faymann und schieder retteten die stadt des kindes

Sieht-so-Rettung-aus
Dienstag, 9. September 2008

zerstörung der stadt des kindes

ohne pläne zu präsentieren, ohne über zukünftige besondere nutzungskonzepte, abseits des geförderten wohnbaus, zu informieren, schafft die ARWAG nun vollendete tatsachen.
die rote stadtregierung behauptet sie hätte damit nichts mehr zu tun. wie viel zu oft in wien, hat man zwar eine ausschreibung fomuliert und dort ziele formuliert, doch kümmert sich nun niemand und zwar absolut niemand um die umsetzung derselben.
im gegenteil "das ist nun privates eigentum" habe ich heute und gestern mehrmals aus dem stadtratbüro als antwort bekommen.
( obwohl natürlich auch eine menge wohnbaufördermittel in das projekt fliessen werden!)

die wichtigsten ziele der stadt vor dem grundstücksdeal zur erinnerung:

" dieses verfahren kann also nicht nur eine auf den kaufpreis abzielende veräusserung der immobilie zum ziel haben, sondern eine stimmige weiterentwicklung der baulichen ressourcen, der besonderen räumlichen potentiale der anlage".

( die ARWAG zahlt lächerliche 4,7 mio Euro für rund 25.000 m2 wohnnutzfläche, das sind äusserst bescheidene 200Euro/m2 von denen man rund ein viertel noch dazu freifinanziert und in dieser lage sehr teuer verkaufen kann!)

" der baubestand ist im sinne des substanzerhaltes pfleglich zu behandeln"

" beim umbau des bestandes ist Univ.Prof.Mag. Dr Schweighofer als konsulenten im sinne des vertreters des bauherrn in gestalterischen und architektoischen fragen heranzuziehen."

(das ist nicht der fall, niemand weiss was nun geplant ist)

"gesamtnutzungskonzept: Soziale, ökonomische und ökologische Wirkungen der umnutzung auf das quartier",...

etc.

das alles interssiert nun niemanden mehr in der SP-Stadtregierung.
Faymann hat diesen prozess begonnen, ludwig zieht ihn nun durch- wieso beweisen die beiden sozialdemokraten nicht, wie sozial sie wirklich sind? sie haben jegliches gefühl dafür verloren.

ps. wie kann es überhaupt sein, dass die ausschreibebedingungen nach dem zuschlag so verändert werden, der vertrag auch den abbruch zulässt, obwohl andere bieter vielleicht durchaus ein realistisches konzept gehabt hätten. die ARWAG hat hier ein tolles geschenk bekommen - angesichts des sophiensäle-projektes (auch in besitz der arwag) ist das schlimmste zu befürchten.

(DSC_01422008-09-08_11-02-06
copyright.martin juen
Sonntag, 7. September 2008

grüne liste_bundeskongress

es gibt neben den routiniers vdb, eva glawischnig-pieszeck, peter pilz und karl öllinger neue gesichter. auf platz 3 meine sehr geschätzte wiener kollegin alev korun. schade, dass wir uns in zukunft nicht mehr das büro teilen werden. spannende politische diskussionen und der herrliche lokum werden mir sehr abgehen. auf platz 5 christiane brunner, die in der burgenländischen energie-vorzeigegemeinde güssing projektkoordinatorin ist, oder viell. besser war. jetzt gerade wird helene jarmer eine beeindruckende gehörlose frau auf platz sieben gewählt. ich habe gerade gelernt, dass man hier bei guten passagen der übersetzten rede nicht klatscht (na logisch!) sondern, die hände über dem kopf wirbelt. das sieht toll aus und hilft gegen die schwüle luft im saal.
Dienstag, 2. September 2008

ich geh dorthin wo die menschen sind

molterers satz des abends. genauso wirkt er. normalerweise verbringt er also zeit mit sesseln, bürobedarf und kleiderständern. aber jetzt, ist alles anders: menschen. er geht dorthin wo die menschen sind. eine frau hätte berichtet, es gäbe zu wenig kinderbetreuungseinsrichtungen. schau an! wer hätte das gedacht ???
wieso ist er so beherrscht, selbst wenn strache ihn bis aufs blut reizt. lange sätze, emotionslos - so kann man keine wahl gewinnen.
strache wie immer. testosteron, einfache message, aalglatt.
wen wundert da politikverdrossenheit?
Freitag, 29. August 2008

stadt des kindes demo

DSCN8017

es ist entsetzlich! wie so ideenlos, unsensibel, und brutal die stadt des kindes zerstört wird - was hätte man aus diesem vorzeigeprojekt alles machen können; eine weiterentwicklung der idee und adaption auf heutige bedürfnisse von sozial schwachen wäre möglich gewesen.
eine stadt des kindes 2010.
von den einstigen stolzen errichtern, der wiener spö, ist nichts mehr übrig.
von övp, fpö in dieser hinsicht sowieso nichts zu erwarten.
was bleibt sind bagger und billiger baugrund in bester grünlage für einen nahestehenden bauträger.

bitte das alles bis zum 28.september nicht zu vergessen!


STOPP ABBRUCH - STADT DES KINDES
Erhalt der Anlage zugunsten neuer Wohnprojekte und eines Jugendzentrums

Freitag, 29. August, 14.30 Uhr
Mühlbergstraße 7, 1140 Wien

Treffpunkt 14.15 Uhr
Hofjägerstraße, vis-a-vis Nr. 7
Dienstag, 26. August 2008

Symbolträchtige Zerstörung der Stadt des Kindes

bagger
Demontage des roten Wien

Wien (OTS) - Kritik an den gestern begonnenen Abbrucharbeiten der Stadt des Kindes in Wien-Penzing kommt von den Grünen Wien. Die in den 70er Jahren errichtete Anlage war durch die Verkörperung von neuen sozialpädagogischen Ansätzen und deren architektonischer Umsetzung beispielgebend. Kaum ein österreichisches Bauwerk der jüngeren Vergangenheit hat mehr internationale Beachtung erfahren als die "Stadt des Kindes". "Durch den von SPÖ und ÖVP getragenen Beschluss des Gemeinderats, dem Bauträger ARWAG diesen Teilabbruch zuzugestehen, wurden primär die Profitinteressen des Bauträgers nachgegeben", so Sabine Gretner, Planungsspecherin der Grünen Wien.

Bis dato wurden seitens des Bauträgers ARWAG, als auch der Stadt Wien keine genauen Angaben über die Bau- und Sanierungskosten, sowie die Wohnbauförderungsmittel bekannt gegeben. "Symbolträchtiger könnten Abbrucharbeiten nicht sein. Die Wiener SPÖ zeigt einmal mehr, dass ihr soziale Visionen schon lang abhanden gekommen sind und ihr nahestehende Baufirmen näher stehen als Sozialprojekte", so Gretner
abschließend.
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absolut richtig. man...
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