Donnerstag, 11. März 2010

Weltkulturerbe oder Grätzelkultur? Stopp der Abrissbirne im Karmeliterviertel.

Ich will keinen Glassturz über die Stadt stellen, Altes und Neues muss Platz haben. Es gilt Ensembles zu bewahren. Ich will die speziellen Charaktere der Wiener Grätzel, die Identität schaffen und das Stadtbild in der von uns allen geschätzten Vielfalt erhalten.
Es geht hier nicht um Geschmack, sondern um Sensibilität gebauter Qualität gegenüber und einer klaren Haltung, die ich bei unserer Stadtregierung auch in dieser Frage sehr vermisse.
Die WienerInnen können uns ab sofort Fälle von bedrohten wertvollen Häusern (vor allem in Schutzzonen!) melden. Mail an schutzzone@gruene.at, Betreff: Rettet die Wiener Grätzel

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Foto: Initiative Denkmalschutz

Die Grünen Wien fordern:

Klare Haltung der zuständigen Stadträte Schicker und Ludwig und der ihnen unterstellten Abteilungen zum Schutz des Karmeliterviertels.

Klarer Auftrag an die drei Magistratsabteilungen und koordiniertes Vorgehen der Behörden

Rechtzeitige Erteilung von Bauaufträgen durch die MA 37 in Schutzzonen damit die Eigentümer ihre Häuser nicht gezielt verfallen lassen.

Stopp der Aufzonung, das heißt Stopp der Ermöglichung höherer Bauten durch Anhebung der Bauklassen bei Umwidmung in Schutzzonen.

Überprüfung der technischen und wirtschaftlichen Abbruchreife in Schutzzonen unabhängig der Fachgutachten durch die MA 37 vor Ort.

Strafzahlungen in angemessener Höhe für mutwillige Zerstörung, bzw. „versehentlichen“ Abbruch in Schutzzonen.

Zusammenarbeit der Magistratsabteilungen mit dem Wiener Altstadterhaltungsfonds

siehe auch: hier
Dienstag, 9. März 2010

gestern und heute am augartenspitz

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die polizei exekutierte den wunsch von bürgermeister häupl, dem grundstücksverwalter bundesminister mitterlehner, sängerknabenpräsident nettig und seinem investor pühringer. was in diesem öffentlichen raum passiert, haben diese herren entschieden. da kratzt es sie nicht, dass es tausende kritikerInnen gibt, die den konzertsaal lieber woanders gebaut sehen würden. es gäbe genug bauplätze in relativer nähe, die dringend kulturelle impulse bräuchten. notfalls geht man wie der hr. bürgermeister auf urlaub und verweist auf den angeblich zuständigen stadtrat schicker (,den man spö-intern eh lossein will? wieso ist er zuständig? es gibt ja zwei vizebürgermeisterInnen und einer davon ist sogar chef der baubehörde - seltsam...) betonschädel, die verordnen, dass die wega und an die 50 ! polizistInnen in kooperation mit privaten securitys das problem "lösen". die im juli 2009 angekündigte gesprächsbereitschaft von häupl war nichts - absolut nichts - wert. heute wurde statt innerhalb der letzten monate miteinander zu reden wiedereinmal zerstört und gebaggert. für jeden spatenstich und ballbesuch gibt sich der wiener bürgermeister und seine spö-regierung gern her, aber wenns etwas zu klären gibt, ist man auf tauchstation. und dann wundert sich die wiener spö, dass die leute politikverdrossen sind....
Montag, 22. Februar 2010

Stadthallenbad News. auch aus der Opposition heraus,lässt sich was bewegen....

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Stadthallenbad: "Behutsame" Sanierung sorgt für Ruhe
http://diepresse.com/home/panorama/wien/541558/index.do?_vl_backlink=/home/panorama/wien/index.do

ORF.at
Stadthallenbad-Sanierung: Wogen geglättet
http://wien.orf.at/stories/424809/
Man habe nun neben dem sportlichen auch den baukulturellen Wert erkannt, so Planungssprecherin Sabine Gretner. Nach mehrmaliger Kritik am Zustand des ...

ich hoffe mein optimismus wird nicht enttäuscht und werde wachsam bleiben,..

vorgeschichte siehe artikel 29.okt 09 und spaziertipps
Montag, 8. Februar 2010

Flakturm Arenbergpark als Mahnmal statt banalem Datencenter

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Die Wiener Spö will den Flakturm im Arenbergpark ( den kleineren, der andere wird ja von MAK genutzt) an einen Datencenterbetreiber vermieten. Hier fehlt es seit Jahrzenten an einer wirklichen Auseinandersetzung mit dem baulichen Erbe der Nationalisozialisten in Wien. Nicht mal eine Gedenktafel zum Gedenken an die Zwangsarbeiter, die die Türme bauen mussten, soll angebracht werden. Und die wenigsten wissen, dass die Türme vor allem Propagandabauten und keine Schutzbauten waren. Ist ja eigentlich logisch, besser schützen kann man Menschen natürlich in Gebäuden, die nicht so leicht zu sehen sind! Beim kleinen Turm im Arenbergpark gibt es noch dazu Inschriften von Zwangsarbeitern, die für immer verloren gehen könnten. Hier gäbe es die Möglichkeit endlich eine Gedenkstätte in Wien zu haben, wo es wöchentlich kommentierte Begehungen gibt. Kostet fast nix: es fehlt lediglich die Beleuchtung und einige Geländer und würde sehr viel bringen. Höchst an der Zeit wenn man sich den Zulauf der Rechtspopulisten in Wien ansieht... SPÖ aufwachen!!!
http://wien.gruene.at/stadtplanung/artikel/lesen/55137/
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Quelle: Foto: © iFAG, Fotografen: Mag. Stephan Matyus, DI Helmut K. Lackner, DI Ute Bauer
Montag, 1. Februar 2010

ORF Pseudowahl

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ärgere nur ich mich über diese lächerliche wahl?... es heisst doch publikumsrat, wieso kann man dann nicht wirklich unabhängige zufällig geloste seherinnen bzw. geloste zwangsgebührenzahlerInnen wählen, oder gänzlich losen. das brächte sicher mehr. kritik und anregung von seherinnen und nicht von vereinsvertreterInnen. wie wird man derzeit kandidatin? indem man erfolgreicheR sportlerIn ist, oder einer spö/övp vereinigung, verein etc, angehört? der orf zeigt einmal mehr wie unser land tickt, bzw von rotschwarz "getickt" wird. und das 2010 mitten in europa - na toll!
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Sehr interessante Initiative....
Sehr interessante Initiative. Hab die Projekte in Wien...
Hannes (Gast) - 20. Feb, 13:31
absolut richtig. man...
absolut richtig. man kann eigentlich mit allen immobilien...
girico - 16. Jan, 17:14

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