Freitag, 6. Juni 2008

wortprotokoll dringliche anfrage zu riesenradplatz und prater

unglaublich aber wahr , ...

Dringliche-Anfrage-Projekt-Prater-und-Riesenradplatz-Neu (doc, 160 KB)
Donnerstag, 5. Juni 2008

freunderlwirtschaft und verantwortung I

die gestrige debatte war mehr als ernüchternd, eigentlich schockierend und noch dazu fast unter ausschluss der öffentlichkeit. ( der rotfunk "wien heute" hat sich auf eine kleine meldung beschränkt und wie immer häupl und nettig massig platz gegeben,...)
in laskas welt habe ich schuld, daran dass explore 5d in wirtschaftlichen schwierigkeiten ist, und die kleinen unternehmen nun auf ihr geld warten müssen. sie hätte mit dem ganzen wenig zu tun, denn die riesenradplatzerrichtungsgmbh als 100%tochter der stadt wien marketing und prater service gmbh ( ebenfalls 100% tochter der stadt wien) falle nicht in ihr aufgabengebiet. sehr interessant- hat man doch aus ihrem ressort diesen ausgegliederten unternehmen 15 mio steuergelder für das projekt gegeben, das projekt steht auf stadt wien grund und vor kurzem hat sich noch gemeinsam mit explore 5d heftig die werbetrommel gerührt. wien ist anders! und ich bin sicher, dass das nicht die letzte debatte zu diesem debakel war. die bauunternehmer sind sehr sauer und arbeiten nun mit eigentumsvorbehalten, weil sie immer noch kein geld gesehen haben. manche werden so weit gehen, teile wieder auszubauen, wie etwa die türen entlang der ausstellungsstrasse beim restaurant eisvogel....
und im herbst/ winter 08 kommt der kontrollamtsbericht - es bleibt spannend!
Freitag, 30. Mai 2008

freunderlwirtschaft und verantwortung

prater-von-oben
am montag 26.5. hatte ich die finanziellen schwierigkeiten der fa. explore 5D und den ärger der am projekt beteiligten ausführenden unternehmen über preisnachlassverhandlungen und drohende konkursverfahren an die öffentlichkeit gebracht. am dienstag wurde der vertrag zwischen dem generalunternehmer explore 5D mit der RiesenradplatzerrichtungsgesmbH und der Immoconsult aufgelöst. am mi beginnt die politisch verantwortliche schon sich abzuputzen und zu distanzieren. dem hören nach, sei man tief zerstritten.
wie unprofesionell das ganze! ein projekt über freundschaft ohne vergabemodalitäten, oder prüfung der kompetenz des unternehmens einzufädeln und sich dann im streit nach nicht erbrachter leistung zu trennen.
hallo frau laska: sie leiten hier keinen bastelworkshop, sondern ein 32 MIO euro projekt an einem der prominentesten plätze in wien!
Sie tragen die Verantwortung und nicht explore 5D.
Donnerstag, 1. Mai 2008

praterkulisse

praterkulisse

jan tabor hats im aktuellen falter wunderbar auf den punkt gebracht ( danke dafür!):
Die neugestaltung des praters sagt nichts über das heutige wien aus und viel über den kulturellen zustand der stadt wien. demnach ist wien eine geistig völlig ausgelaugte stadt. leere. ein buntes vakuum.
und: das praterentree zeigt den seltsamen bauhumor der wiener sozialdemokratie.
ich möchte diesen gedanken noch ergänzen und damit auch begründen,warum ich mich in dieser und anderen sachen (steinhof, kahlenberg) so engagiere - es zeigt den kulturellen zustand der wiener spö, deren allmacht für diese stadt langsam aber sicher gefährlich zerstörerisch wird.
Dienstag, 15. April 2008

der hackenberg...

hackenberg
wird zum Sinnbild der Wiener Stadtplanungs - Klientelpolitik. Hier sollen Kleingärten in der Kulturlandschaft Döblings, an einem wunderbaren Hang, der vielen Menschen zum spaziergehen, garteln und erholen dient, in ein Kleingartengebiet für ganzjährig wohnen umgewidmet werden. Kleingarten ade - dichte Wohnsiedlung willkommen. Plus: gänzlich neue Parzellen statt Weinstöcken, neue Strassen und unzählige neue Parkplätze.

Beim derzeit laufenden Flächenwidmungsverfahren wurden allerdings zahlreiche Stellungnahmen von Grundstückseigentümern, Pächtern und Erholungssuchenden abgegeben.
Ihr Engagement hat sich gelohnt!
Nun soll der Entwurf für die neue Flächenwidmung am Hackenberg überarbeitet und der Plan neuerlich öffentlich aufgelegt werden. Gleichzeitig steht eine neuerliche Befragung zum Thema „Ganzjähriges Wohnen Ja oder Nein“ im Raum.

Die Bezirksvertretung hat sich mit den Stimmen der ÖVP und SPÖ für das ganzjährige Wohnen in Kombination mit einer Wohnstrassenregelung ausgesprochen.

Die als „goldener Mittelweg“ präsentierte Wohnstraßenregelung ändert am Prinzipiellen aber gar nichts : Es wird durch den Zusatz „ganzjährig wohnen“ verstärkt Bautätigkeit geben und die Kleingartensiedlung wird sich rasch in ein relativ dichtes Einfamilienhausgebiet entwickeln, obwohl die Topografie und besondere Lage des Gebiets dafür nicht geeignet ist.
Es müssten auch in den Wohnstrassen gemäß Wiener Stellplatzverordnung rund 500 neue Parkplätze errichtet werden. Etwa doppelt soviele BewohnerInnen, dadurch zusätzlicher Verkehr, gefördert durch den Bau neuer Straßen, wird den Charakter des Gebiets für immer zerstören.

Nur etwas weniger als die Hälfte der Befragten im Gebiet hatte sich gegen den Zusatz "ganzjährig wohnen" ausgesprochen, was ich durchaus bemerkenswert finde, denn wer möchte nicht an so einem wunderbaren Hang wohnen? Nun sind allerdings die Folgen einer Umwidmung noch klarer und diesmal müssen alle EigentümerInnen und PächterInnen den Fragebogen erhalten. Da könnte die Umfrage anders ausgehen.

es bleibt spannend und es ist zu hoffen, dass eine vorrausschauende Planungspolitik über die leicht zu durchschauende Klientelpolitik siegt.
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Sehr interessante Initiative....
Sehr interessante Initiative. Hab die Projekte in Wien...
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