geht leider wieder einmal die wiener stadtregierung. die bäume rund ums happelstadion seien für die em 2008 ein sicherheitsrisiko. die zuständige sportabteilung ma51 unter grete laska hat entschieden und da gibt es kein argumetieren, andere meinugen anhören (auch die der rettung, die sich schatten wünscht, oder anderer abteilungen aus dem magistrat, die nur halb soviel bäume als gefährdend erachten,...), oder gar einen runden tisch bilden. es wird kettengesägt und punkt... da müssen sich ein paar mutige grünaktivistInnen unter die schönen platanen legen, im schnee und regen mit den angagierten ordnern (die normalerweise mit fussballrowdies zu tun haben) streiten und rangeln um ein gespräch zu erzwingen! wir hoffen und erwarten trotz allem ein konstruktives gespräch spätestens am dienstag!

ein unglaubliches theater. und unglaublich, dass viele (auch politisch erfahrene, medienleute, etc...) meinen, zwischen den proponenten der beiden parteien schwarz und rot, sei emotional so viel kaputt gegangen, dass "es nicht mehr gehe". dafür habe ich kein verständnis. es muss gehen, dafür gibt es einen auftrag. die menschen die gewählt haben, müssen auch mit arbeitskollegen, vorgesetzten, vorstandsmitgliedern auskommen um lösungen im arbeitsalltag zu finden. uns sollte einer der herren, oder auch damen, "es nicht mehr können" dann muss man sich verabschieden von der macht und anderen das feld überlassen, die "emotional" noch nicht so belastet sind. so wie in x anderen arbeitsfeldern bei fusionierungen auch. seids keine mimosen, sondern arbeitets was!

ein eigenartiges plakat, das sehr viel gedankenspielraum lässt und gleichzeitig die haltung der schüssel-vp zeigt.
"sichere grenzen" -
gibt es unsichere grenzen? das goldene dreieck beispielsweise, oder vielleicht die der eu auf mittelmeerinseln mit schrecklichen flüchtlingsdramen? soll das heissen: bei uns gibts keine zigarettenschmuggler zwischen wien und bratislava mehr? oder vielleicht einfach nur: sie werden an den grenzen nicht mehr angehalten, wenn sie einen eu-pass haben? oder vielleicht doch: bei uns kommt so leicht keiner rein?,
TOP: "strenge gesetze" ?
gibt es lockere gesetze? welche wären das?
vielleicht jene teile der österreichischen verfassung, die die ortstafelfrage beinhalten?
oder vielleicht das arbeitsrecht, wenn es um pflegerinnen für angehörige von politikern geht?

wohnbauförderung ist wichtig und muss es zweckgebunden geben. nicht nur zur bereitstellung leistbaren wohnraums, auch für die bauwirtschaft und die davon abhängigen arbeitsplätze enorm wichtig. die diskussion über die seit jahren nicht erfolgte anpassung an den baukostenindex steht aus.

jedenfalls müsste dieses öffentliche geld unbedingt an die erfüllung von qualitätskriterien (siehe unten) gebunden werden. wie man leider zu oft sieht, werden auch bauten gefördert, die die gesellschaft eher belasten als fördern.

...siehe aus dem grünen aktuellen programm für architektur und baukultur, das wir vor kurzem aktualisiert haben und das bald vorgestellt wird:
"Grundsätzlich sollten von der Allgemeinheit mitfinanzierte Projekte (Wohnbauförderung etc.) der Allgemeinheit auch einen Mehrwert zurückgeben und Förderungen weitestgehend an die Erfüllung von genau zu definierenden Qualitätskriterien gebunden werden. Vorrangig sind nachhaltige Projekte, die Innovationen im sozialem (Eingehen auf Veränderungen der Gesellschaft, integrative Projekte, nutzerInnenfreundliches barrierefreies Bauen) und ökologischem Bereich (raumplanerische, bautechnische und energietechnische Innovationen, Optimierung der Baustellenorganisation, etc.) bringen."

gerade im sommergespräch gesehen.
das kann doch nicht wahr sein? dieser mann sitzt im ministerrat, beim frühstück mit österreichs bundesregierung?
spitzt auf den vizekanzler?
ist nun in der bundeswahlbehörde und soll nun doch die "wahre fp" auf stimmzettel platz nr.3 sein?
!!!!schüssel, khol aufwachen!!!!
das ist verantwortungslos.
benehmen und gesprächskultur gleich null.
aggression und testosteron pur.
auch inhaltlich nichts da: beispielsweise die vorschläge zu pflegekräften total absurd und unschlüssig, sowie die aussagen zum thema "ausländer" so wie eh und je unter jeder kritik.
so fördert man das schlechte bild, das die bevölkerung von politkern hat.
das ist nicht nur wegen seiner dünnen inhalte auch vor allem wegen diesem blau-orangen stil demokratieschädlich!
wie soll man der politik vertrauen, wenn solche menschen die entscheidungen treffen, die unser aller leben verändern.
am besten dieses gespräch möglichst oft zeigen, denn das schreckt die letzten 3 % potentieller bzö-f wähler ab.