die stadt des kindes
ein anfang der 70er jahre als neuartiges heim für kinder und jugendliche errichteter bau von arch. schweighofer. nun wird dem bauträger arwag zugestanden mehr als die hälfte der wunderbaren international beachteten anlage zu zerstören - anders sei das areal nicht für wohnbau zu verwerten. die rote stadtregierung ist bereit eine ikone des sozialen wiens zu zerstören. man hätte sich bemüht, aber anders ginge es leider nicht. der bauträger arwag hat druck gemacht und gewonnen. man hätte geld in die hand nehmen müssen um hier in den sanierten bauten geförderte wohnungen unterzubringen, und vor allem auch die soziale nutzung weiter zu entwickeln. 4 mio euro hätte das an wohnbauförderungsmittel gekostet und 4,7 mio bekäme man von der arwag. nur 700.000 euro erlös für die stadt - das ginge nicht. ich denke, das geht sehr gut, wenn man will. denn nicht aus jedem wertvollen stück dieser stadt soll man profit machen, sondern langfristiger denken und den sozialen nutzen höher bewerten. die spö-regierung hat jegliches gefühl dafür verloren. schade, dass wir uns die erhaltung dieses kulturhistorisch und sozial innovativen projektes als gesellschaft nicht mehr leisten wollen. unglaublich wofür sonst geld ausgegeben wird. (siehe 15 mio euro riesenradplatz) sehr traurig! beschämend.
sab - 12. Jun, 21:17