Donnerstag, 1. Mai 2008

praterkulisse

praterkulisse

jan tabor hats im aktuellen falter wunderbar auf den punkt gebracht ( danke dafür!):
Die neugestaltung des praters sagt nichts über das heutige wien aus und viel über den kulturellen zustand der stadt wien. demnach ist wien eine geistig völlig ausgelaugte stadt. leere. ein buntes vakuum.
und: das praterentree zeigt den seltsamen bauhumor der wiener sozialdemokratie.
ich möchte diesen gedanken noch ergänzen und damit auch begründen,warum ich mich in dieser und anderen sachen (steinhof, kahlenberg) so engagiere - es zeigt den kulturellen zustand der wiener spö, deren allmacht für diese stadt langsam aber sicher gefährlich zerstörerisch wird.
watch the word - 2. Mai, 09:09

beim letzten satz muss ich grinsen.

da will mir scheinen, dass diesen satz schon viele getätigt haben, zumindest sinngemäß; und in den unterschiedlichsten kontexten.

v.a. aber, schon seit jahren und jahrzehnten. womit sich das "langsam aber sicher ...wird" wohl doch ad absurdum führt.
nein, hier ist nicht das futur angebracht, wahrlich nicht. auch nicht das futur II: "zerstörerisch gewesen sein".

angebrachter vl.: "wird weiterhin zerstörerisch bleiben"?

steppenhund - 2. Mai, 12:54

da kommt mir in den Sinn ...

Ausschnitt aus einem meiner Texte über Software-Architektur:

...
Ich widme dieses Bild allen "freien" Architektenkollegen, welche sich hier einmal einfinden sollten. Falls sich nicht schlagartig eine ausreichende Depression einstellen sollte, mag das hier angeführte Heinrich-Heine-Zitat helfen. Es bezieht sich zwar "nur" auf normale Architektur, aber die Analogie zur Software-Architektur ist leicht erkennbar.


... Als ich jüngst mit einem Freunde vor der Kathedrale zu Amiens stand und mein Freund dieses Monument von felsentürmender Riesenkraft und unermüdlich schnitzelnder Zwergsgeduld mit Schrecken und Mitleiden betrachtete und mich endlich frug, wie es komme, daß wir heutzutage keine solchen Bauwerke mehr zustande bringen, antwortete ich ihm: »Teurer Alphonse, die Menschen in jener alten Zeit hatten Überzeugungen, wir Neueren haben nur Meinungen, und es gehört etwas mehr als eine bloße Meinung dazu, um so einen gotischen Dom aufzurichten.


...

9. Brief, Heinrich Heine: Werke und Briefe in zehn Bänden.

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